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Freitag, 5. Dezember 2008

Ich wagte ja nicht zu träumen...

Oh mei, ich wusste ja gar nicht, dass sich das Paradies in der Prince Plaza in Egmore (Pantheon Rd direkt gegenüber der Krankenhauses) versteckt hat. Um exakt zu sein in den Geschäften mit dem bezeichnenden Namen "Dream´s come true" im Erdgeschoss.









Ich. Habe. Noch. Nie. So. Viele. Bangles (Armreifen) auf einen Haufen gesehen.









Die Preise liegen bei 20 Rupies für ein dutzend ganz einfache Plastikreifen und 1200 Rupies für besonders aufwendige Stücke und dazwischen gibt's alle Farben und Designs, unterschiedlichste Grössen, im Set oder als Einzelstück, mit und ohne Glitzer, mit und ohne Strass, aus Glas, aus Plastik, aus Metall. Abertausende Stück in meterlangen Regalen

















Ach ja, Bindi hat er auch. Und Fussketterl. Und Zehenringe....









*seufz* und ich flieg mit der AUA zurück und das heisst max. 20kg im Gepäck statt den 28kg bei Jet Airways.

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Pondy Bazaar bei Nacht

Bin gestern nach der Arbeit noch schnell zu einem Geschäft in Pondy Bazar gefahren um ein paar Kleidungsstücke vom Schneider abzuholen. Ich würde den ganzen Pondy Bazar ja am liebsten so wie er ist einpacken und nach Wien mitnehmen.












Es macht so viel Spass sich zwischen den Ständen durchzuzwängen und die "Madam, you want nice Salwar" "Madam, look here, very cheap" Händler abzuwehren oder halt 5 Minuten wegen 10 Rupies zu handeln.














Ganz zum Schluss bin ich dann noch an einem Grafiti von Rajinikanth vorbei, dass ich unbedingt fotographieren musste.














Uihh hab ich damit Aufmerksamkeit auf mich gezogen. Manche Leute sind sogar mit ihren Mofas stehen geblieben um mir zu erklären, wer das da an der Wand wohl sei und ich habe begeisterte Ausrufe geerntet als ich ihnen erzählen konnte, dass ich a) ganz genau weiss wer das ist, danke vielmals und b) sogar 4-5 Filme von ihm gesehen habe. Aus dem Staub habe ich mich dann erst gemacht, als Rajinikanth und Kamal Hassan Fans miteinenander zu diskutieren anfingen...

Ein paar mehr Fotos gibts noch auf Flickr.

Sonntag, 30. November 2008

Advent, Advent

Hier nicht wirklich. Das einzige weihnachtliche bis jetzt war das CD Regal mit Weihnachtsongs im Landmark heute. Erfreulicherweise verzichtet man hier (noch?) auf die dazugehörige Berieselung in den Geschäften. Heute gab es statt dessen "The Eagles".

Auch ein bisserl surreal. Chennai. Spenzer Plaza. Draussen knapp 30 Grad. Drinnen auch (Klimaanlage war ausser Betrieb). Erster Advent. Stapel von Weihnachts-CD´s. Und "Hotel California" als Hintergrundmusik.

Sonst gibts noch zu erzählen, dass sich auch hier wieder die Lage beruhigt. Die Strassen in den meisten Vierteln sind wieder passierbar. Indien hat einen neuen Innenminister. Das Cafe Leopold in Mumbai sperrt morgen anscheinend wieder auf.

Suketu Metha, der Autor von Bombay Maximum City hat einen Kommentar in der NY Times geschrieben dem ich absolut zustimmen kann.

Sonntag, 23. November 2008

wie praktisch, dass ich verheiratet bin

und zwar, weil ich deshalb ohne blöd angeschaut zu werden diese Dinger tragen kann:



















Siberne Zehenringe.
Eines der Merkmale ob Frau verheiratet ist oder nicht. Ich finde die klasse, seit ich sie mal in einem Film gesehen habe, war aber immer etwas unsicher ob es in Ordnung ist, wenn nicht-indische-nicht-hindu Frau sowas trägt. Iss´ es. Und deshalb hab ich mir letzte Woche gleich 4 Paar zugelegt. Die kosten übrigens fast nix. Meine (die ich in einem Juwelierladen gekauft habe) waren zwischen 100 und 120 Rupies.

PS: Ich bitte den Zustand meiner unmanekürten Füsse zu entschuldigen.

Montag, 10. November 2008

Diese indischen Wochenenden haben es wirklich in sich.

Samstag früh ging es also nicht ins Büro sondern ins Sivagami Pethachi Auditorium der MCtM School in Mylapore (genau dort, wo ich im September auch das Theaterstück gesehen habe).

Nur diesesmal gab´s den VVIP Sitzplatz. Erste Reihe direkt am Mittelgang. Teehee. Und da ich natürlich "fashionably late" dran war, hatte ich auch sowas wie einen grossen Auftritt. Bin ja froh, dass mein Ego aufgeblasen genug ist um nach aussen hin so zu wirken als ob ich sowas täglich tun würde..
Der Vormittag verging dann mit Showreels und Firmenpräsentationen und Podiumsdiskussionen der Big Honchos der Südindischen Animation Szene.










Dann gab´s mal Mittagessen. Und wieder mal erstaunte Blicke, dass ich das einhändig Chapatti-und-Dhaal-Essen schon zumindest so gut drauf habe, dass ich mich dabei nur mehr bis zum Handgelenk und nicht mehr bis zum Ellenbogen schmutzig mache.










Direkt danach war ich dran. Eine 20 minütige Einführung in "Sound for Animation". Was es bringt, nach welchen Kriterien man Musik und Effekte aussuchen sollte bla bla bla. Auf English. Zu ca 250 Studenten. Gut is ´gangen nix is g´scheng.










Und nach einigem Visitenkarten austauschen im Anschluss hab ich mich mit Deepa getroffen und wir haben wieder mal Nallis unsicher gemacht. Autch. Deepa ist ein ganz ganz schlechter Einfluss.










Ich hab mich gerade noch fangen können, bevor meine Kreditkarte zu weinen angefangen hätte. Aber ich hab ein paar ganz hübsche Dinge für euch gefunden...

Gestern gab es dann das Doppelfeature im Kino (James Bond: Cool, aber kein "echter" James Bond und EMI: Nett. Review dafür gibt es später im BaB Blog) Dann habe ich nach dem James Bond selber noch einen kleinen, und um nach den Reaktionen der anderen Kinogeher zu schliessen, relativ spektakulären Stunt hingelegt, als es mich nämlich die Stiegen im Kinosaal runtergeschmissen hat... Keine Angst, nix passiert. Blos ein blauer Fleck am linken Schienbein. Aber es muss wirklich cool ausgesehen haben.
Ich hab dann auf weitere Aktivitäten im Anschluss verzichtet und es mir zu Hause vor dem Fernseher bei Moving Wallpaper und Echobeach gemütlich gemacht.

Montag, 3. November 2008

Ach hier sind all die Menschenmassen

Ich hab mich ehrlich gesagt schon gewundert. Klar volle Busse hab ich gesehen und volle Kinos, aber auf die stereotypen Indischen Menschenmassen bin ich noch nicht unbedingt gestossen bis jetzt.

Letztes Wochenende hab ich sie endlich gefunden. In Pondy Bazar und Panagal Park. Ich war ja am Monsoon-Wahnsinns-Abend schon mal da. Hab da aber Aufgrund des Regens nicht viel mitbekommen. Am Samstag nach der Arbeit hat es mich allerdings noch mal zu Nallis gezogen und nach dem ich mich mit einem weiteren Sari (dieses mal rot/türkisblaue Kaanchipuram Seide) belohnt habe für eine ausgesprochen nervige Arbeitswoche, bin ich dann noch die Usman Road entlang maschiert.










Und da waren sie auf einmal. Und es ist so cool, dass ich gestern dann über einen kleinen Umweg durch den Landmark Bookstore im Citi Centre gleich nochmal hingefahren bin und mich einfach durch die Strassen treiben lies.










Ausgangspunkt war wieder Nalli am Panagal Park und dann einfach die South Usman Road entlang bis zur Ranganathan Street.










Die entlang bis zu Mambalam Train Station und von dort über Seitensträsselchen zurück zum Panagal Park und von dort noch ein Stück den Pondy Bazar entlang.










Abgesehen von Gold und Sari Palästen gibts es hunderte von Stassenständen mit Schnickschnack aller Art.









Von Bindis, Kleidung, Schuhe, Uhren bis zu Töpfen.









Und jede Menge essbare Dinge.










Wichtig ist, dass man handelt. (als Nicht-Einheimischer sollte man den Preis ungefähr auf die Hälfte runterhanden können.

Mehr Fotos wieder auf Flickr.

Samstag, 1. November 2008

Jetzt hab ich´s getan

Ich hab mir endlich einen Sari gekauft. Vorletzten Donnerstag, nach der Arbeit. Bei Man Mandir. Bekommen hab ich ihn allerdings erst gestern Abend. Denn wenn man so wie ich keinen eigenen Schneider hat, dann lässt man ihn noch da, damit die dortigen Schneider ihn fertigstellen können.
Normalerweise geht das rascher, aber da ja gerade Diwali war und man zu Diwali neue Kleidung schenkt und trägt, haben die Schneider im Moment Hochsaison.
Und "von der Stange" geht Sarimässig bei mir gar nichts. Ich bin mit meinen 179cm Körpergrösse eigentlich viel zu gross für Saris.
Ein Sari wird ja so angezogen, dass man ihn einmal um sich rumwickelt, den Anfang der zweiten Runde machen dann die Falten (je nach dem wie "umfangreich" man ist, sind das dann halt mehr oder weniger). Damit das auch hält stopft man den oberen Rand ungefähr 10 cm breit in einen Unterrock. Der untere Rand sollte dann eigentlich noch am Boden ankommen.
Damit das bei mir auch geht, wurde etwas geschummelt. Mein Sari hat jetzt am inneren Teil der Oberkante einen 10 cm breiten zusätzlichen Rand bekommen, den man nie sehen wird, weil er eben nach Innen gestülpt wird. Was wir ausserdem noch machen ließen war, auf den zum Sari dazugehörenden Stoff für die Bluse (Choli) zu verzichten. Wir haben ihn statt dessen zum verlängern des Saris verwendet. Der einfärbige Blusenstoff ist jetzt der Teil des Saris der ganz innen liegen wird. Und die Pallu (Schärpe) kann so schön lange meinen Rücken runter hängen. Die Choli (und den Unterrock) werde ich mir einfach bei einem anderen Schneider machen lassen, den Stoff dazu habe ich schon bei Nalli gekauft.

Gekostet hat er 3720 Rupies (ca 55 Euro). Allerdings ist er halt auch "blos" aus einem Paschmina/Seide Gemisch. Und nur die Randbordüre ist handgewebt. Bei Man Mandir kosten reine Seidensaris so ab ca. 4000 Rupies aufwärts. Bestickte Bordüren, handgewebte Stoffe, Pailletten, Gold, Silber oder Messingfäden machen das ganze teurer.

Es hätte da ja einen wunderschönen Benares Seidensari mit eingewebten Messingfäden gegeben. Der hätte allerdings 11000 Rupies gekostet. Und so oft geh ich dann in Wien auch nicht zu Galaempfängen, in die Oper oder ins Theater, dass sich das auszahlen würde.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

und dann hab ich noch was für Kaddele...

nämlich dies hier:













Du kannst die Caravan Uhr haben, wenn du willst. Die Don Uhr gehört mir.
An alle anderen: Sorry, es waren Einzelstücke. Mehr gibts nicht.

Samstag, 25. Oktober 2008

Woops das war dann doch ein bisserl zu viel Wasser

Gestern hat es so gegen 16.00 zu regnen begonnen. Und zwar so richtig. So stark, dass wir das Büro um 17.00 Uhr geschlossen haben, damit alle noch nach Hause kommen. Eine eigentlich sehr fürsorgliche und weise Massnahme. Blöd nur, dass das wohl alle Büros und Schulen in Chennai auch gedacht haben. Also gab es den Monsoon-Rushhour-Wahnsinn-Stau halt 90 Minuten früher.















Da wir jetzt also so schön früh aus dem Büro sind, dachte sich Deepa das wäre doch die Gelegenheit noch etwas shoppen zu gehen. Zu Nalli´s. Das Sari/Salwar/Seide/Stoffe aller Art - Paradies. Da musste ich auch hin. Nalli ist in Pondy Bazar in T.Nagar. Und genau da lag unser Fehler. Bei normalem Verkehr ist Pondy Bazar ca 15 Minuten entfernt vom Büro. Wir haben schon mal mind 15 Minuten gebraucht um überhaupt eine Riskha zu finden die uns mitnimmt. Und dann hat es eine weitere Stunde gedauert bis wir da waren.

Dafür bin ich jetzt immun gegen Auspuffgase. (Was mit beim nächsten Mal Go-Cart fahren sehr zugute kommen wird. Bis jetzt wurde mir ja da immer schlecht, weil es so stinkt.)
Und kurz davor schwimmen zu müssen, standen wir auch. Wenn man jetzt vom Dreck mal absieht, für mich als Wasserratte nicht wirklich ein Problem. Deepa hat hingegen ein paar mal beinahe Panik geschoben, da sie, wie die meisten der Inder, nicht schwimmen kann.

Aber seht doch selber. Das Video ist zwar nicht sehr gut. (Ich musste den sehr üblen Nachtmodus der Kamera verwenden) man kann aber erkennen, dass wir teilweise durch kniehohes Wasser fahren mussten. Einmal hat es sogar in die Riksha geschwappt.



Und nach über einer Stunde sind wir dann endlich bei Nalli angekommen.















Ach, ist das klasse da. Ein richtiges "Old School" Kaufhaus mit langen Theken hinter denen unzählige Verkäufer darauf warten den Kunden die Waren aus den Glasvitrinen hinten ihnen zu zeigen. Das Haus selber ist ein Labyrinth aus Anbauten in dem man auf drei Stockwerke und viele Räume verteilt alles bekommen kann, was mit Indischer Kleidung zu tun hat.















Nalli ist eigentlich Spezialist für Seide. Hat aber auch Baumwolle und Synthetik Stoffe. Allerdings nicht nur Stoffe, sondern eben auch schon vorgefertigte Churdiar bzw Salwar Kamiz Stoffsets (da ist dann Stoff für Hose, Oberteil und schon eine fertige Dupatta/Schal dabei) und natürlich Saris aller Art. Deepa wollte Salwar Kamiz Stoffe, also waren wir nur in dieser Abteilung. Ich habe "fürs Erste" mal 5 Sets (1x Seide, 2x Baumwolle, 2x Baumwolle/Seide) für insgesamt 53 Euro mitgenommen, die ich mir nach Diwali von einem Schneider nähen lassen werde.

Der Heimweg war dann ein ähnliches, wenn auch nicht mehr ganz so schlimmes Drama. Und ich bin auch halbwegs trocken wieder zuhause angekommen. Wo dann schon die Dusche, eine heisse Suppe und Casino Royale im Fernsehen auf mich gewartet haben.

Freitag, 24. Oktober 2008

Wieder was abgehakt

Ich habe gestern die Gelegenheit ausgenutzt und Vanthana ein Stück auf ihrem Heimweg begleitet. Im Bus! War jetzt zwar die edlere, weil mit Aircondition und Fensterglas ausgestattete, Variante. Aber die Türen blieben beim Fahren zumindest offen.

Im Bus ist es wie in katholischen Kirchen am Land vor 20 Jahren. Frauen links, Männer rechts. Gekostet hat mich die Fahrt ca. 3 Rupies.

Die Busstationen liegen allerdings nicht ganz ideal für mich. Ich musste noch ca 10 Minuten zu Fuss gehen. War trotzdem klasse. Erstens konnte ich so endlich in den DVD Laden gehen, an dem ich sonst täglich vorbeifahre. Wie ich schon angenommen hatte, alles Raubkopien. Allerdings in guter Qualität.
Irgendwie hat es mir der Ladenbesitzer glaub ich jedoch übel genommen als ich auf sein "All Original DVD´s Madam, Top Quality" kurz auflachen musste. Aber wer weiss, vielleicht ist Indien ja wirklich der Testmarkt für polnische "Wall-E" DVDs. Die beiden Polizisten die ebenfalls gerade am shoppen im Laden waren, haben zumindest keine Miene verzogen..

Zweitens bin ich so mal zu Fuss am Haus vom Chief Minister vorbeigekommen. Am Strassenbeginn gibts ein Schild auf dem "VVIP Area. Go slow" steht. Und ich weiss jetzt endlich den Grund warum in der Nähe seines Hauses immer die Blumengirlanden-Verkäuferinnen sitzen. Es gibt direkt gegenüber einen Tempel. Fotos hab ich leider keine machen können. Es hatte da gerade wieder zu schütten angefangen.

Mittwoch, 17. September 2008

Bücherparadies Indien *seufz*

Birgit hat´s mir schon oft gesagt, Beth und Aradhana ebenfalls. Und es stimmt. Bücher sind super günstig in Indien.
Gestern hat mich Mo wie schon angekündigt im Büro abgholt und nachdem wir zuerst noch auf einen Cafe Latte und Samosas im Coffee Day waren, haben wir dann den Ausverkauf bei Landmark überfallen.

Auf dem Weg dahin gabs noch zwei "firsts":
Zum ersten Mal eine starkbefahrene Strasse in Indien überquert. Wer glaubt dass Riksha-fahren spannend ist, sollte das mal versuchen. Adrenalinrausch garantiert.

Nummer 2 war meine erste Madonnenstatue im Sari. Chennai hat eine immer noch sichtbare christliche Vergangenheit als ursprünglich portugisischer Handelsposten und direkt neben dem Landmark in Nukkambakkam ist eine (ziemlich kitischige) Kapelle.

So, aber jetzt zum Bücherparadies Indien. Aktuelle (internationale) Titel kosten ca. die Hälfte. Indische Veröffentlichungen um einiges weniger. Und gestern gab da eben noch mal bis zu 50% Rabatt. *Seufz*
Nächster Punkt auf der To-Do Liste ist dann auch schon mal klar: Rausbekommen wie man Pakete von Indien nach Österreich schickt. Denn wenn das so weiter geht dann knacke ich meine 28kg Freigepäck-Grenze nur mit Büchern allein..